Eizelle & Spermium

Die Eizelle
Eizelle

Die Eizelle (Oocyte) – oder auch weibliche Keimzelle – genannt, enthält alle genetischen Veranlagungen einer Frau, die an ihre Kinder weitergegeben werden. Sie ist mit einem haploiden* Chromosomensatz  ausgestattet und erreicht in ausgewach- senem Zustand eine Größe von etwa 0,1 mm. Sie werden bereits im Fötus – also noch vor der Geburt – im weiblichen Körper gebildet.

Das Follikel stimulierende Hormon (FSH) bewirkt, dass innerhalb der ersten 14 Tage des Zyklus jeweils eine Eizelle im Follikel heranreift. Für die vollständige Reifung ist das luteinisierende Hormon (LH) notwendig. Ab einer bestimmten Menge LH platzt der reife Follikel und gibt die Eizelle frei: das nennt man den Eisprung. Die Eizelle gelangt dann vom Eierstock in den Eileiter und ist dort einige Stunden befruchtungsfähig.

Das Spermium
Spermium

Ein Mann bildet während seines ganzen Lebens Spermien und kann somit lebenslang zeugungsfähig sein. Ein Spermium besteht aus einem Kopf-, Mittel- und Schwanzteil (siehe Abb.). Im Kopfteil befindet sich der Zellkern mit den Chromosomen. Dort sind die Erbinformationen gespeichert.
Der Mittelteil, der unter anderem an eine Batterie erinnert, sorgt für den Antrieb der Spermien. Der Schwanz kann hingegen als Motor angesehen werden. Durch die peitschende Bewegung (der Schwanz schlägt nach links und rechts aus), wird das Spermium im weiteren Verlauf „angetrieben“.

Chromosomenkonstellation

Einfacher Chromosomensatz, beim Menschen mit 23 Chromosomen. Nur in Eizellen oder Spermien (Keimzellen).

Doppelter Chromosomensatz, beim Menschen 46 Chromosomen. Kommt in normalen Körperzellen vor.

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