Hormontherapie

Die männliche Hormontherapie

Mitunter kann eine Hormonstörung auch die männliche Frucht- barkeit beeinträchtigen. Jedoch ist eine Hormontherapie nur in den seltensten Fällen erfolgversprechend. So kann eine Hoden- unterfunktion, die etwa durch einen LH- sowie FSH-Mangel ausgelöst wird, mittels Hormonzufuhr behandelt werden. Lie- gen jedoch andere Störungen vor, die das Hormongleichgewicht beeinflussen, helfen keine Medikamente.

Die weibliche Hormontherapie

Diagnostiziert der Mediziner eine hormonelle Störung bei der Frau, können Medikamente verordnet werden. Sie werden bei einem Überangebot an männlichen Hormonen oder auch bei einer Fehlfunktion der Schilddrüse eingesetzt.

Liegt trotz normalen Hormonwerten eine eingeschränkte Funktion der Eierstöcke vor, können auch Clomifentabletten oder auch FSH-Injektionen (spezielles Hormon für die Eizellreifung) verabreicht werden. In einigen Fällen verabreichen Ärzte auch LH (das Hormon für den Eisprung), so kann eine natürliche Stimulierung des Zyklus stattfinden. Vorwiegend zielt die Hormontherapie auf eine Stimulation des Eisprungs sowie der Eizellreifung ab. Im Rahmen der sehr intensiven medi- zinischen Überwachung kann auch der perfekte Zeitpunkt für den Geschlechtsverkehr bestimmt werden. Die Chance der Befruchtung wird dadurch erhöht.

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